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Wir glauben gern, dass das Bewusstsein im Gehirn wohnt, dass Liebe nur ein Gefühl ist und dass unsere Existenz mit dem Körper endet.

Aber was, wenn das alles nicht ganz stimmt?


Was, wenn alle Materie – auch wir selbst – nicht nur aus Atomen besteht, sondern aus etwas grundlegend Energetischem?

Die Quantenphysik hat dies bereits für Teilchen gezeigt. Aber was, wenn es auch für die Wesen gilt, die aus diesen Teilchen bestehen – uns?


Wir können diese energetische Natur sogar im Alltag erkennen.

Wenn uns jemand anstarrt, spüren wir es oft – selbst mit geschlossenen Augen.

Wir betreten einen Raum voller Wut oder Traurigkeit und spüren es sofort. Noch bevor ein Wort gesprochen wird, macht sich Unruhe breit – eine stille Spannung im Bauch, ein Unbehagen im Kopf.

Manchmal wissen wir einfach, dass jemand, den wir lieben, leidet – selbst über große Entfernungen hinweg.


Das sind stille Austausche – energetische Flüstern jenseits unserer Sinne.


Doch selbst wenn das stimmt – was hat das mit Liebe oder Bewusstsein zu tun?


Weil die primitivste, natürlichste und reinste Form dieser Energie… Liebe ist.


Denk darüber nach: Die liebevollsten Momente im Leben scheinen immer voller Energie zu sein.

Einen geliebten Menschen zu treffen oder in etwas aufzugehen, das uns begeistert, erzeugt eine fast elektrische Spannung in uns.

Weniges gibt uns so viel Energie wie das Öffnen eines unerwarteten Geschenks oder das Kochen des Lieblingsgerichts eines geliebten Menschen.

Selbst das leise Flattern in uns, wenn wir mit einem Baby spielen oder ein Haustier streicheln, ist ein Beweis dafür.

Liebe und Energie sind untrennbar.


Und das könnte das fehlende Glied in unserem Verständnis des Bewusstseins sein.

Diese schwer fassbare Qualität, die wir kaum benennen können, wenn wir über Bewusstsein sprechen – die Wärme, der Funke, die geheimnisvolle Präsenz, die Bewusstsein lebendig macht – ist Liebe in ihrer reinsten Form.


Intelligenz ermöglicht es uns zu analysieren, zu lösen und zu überleben.

Doch es ist die Liebe, die uns fühlen lässt.

Leidenschaft. Mitgefühl. Freude. Sehnsucht.

Sie verwandeln Berechnung in Schöpfung.


Ohne Liebe ist Bewusstsein nur eine clevere Maschine.

Mit Liebe wird es zu einer Kraft, die malt, vergibt, sich vorstellt – und dem Universum Bedeutung verleiht.


Liebe begleitet nicht nur das Bewusstsein.

Sie belebt es.


Und wenn wir beginnen zu verstehen, warum sowohl wir – als auch die Liebe selbst – energetische Wesen sind, beginnen wir, das Rätsel zu lösen.


Wir waren nicht dazu bestimmt, Bewusstsein ewig im Kreis zu diskutieren.


Irgendwann würde ein Philosoph die Punkte verbinden.

Das ganze Bild erkennen.

Ein Buch schreiben.

Und es – ehrfürchtig – an die klügsten und neugierigsten Menschen der Welt senden…


Viel Freude beim Lesen.









Kapitel 1: Mit Den Augen Des Geistes


Wir gehen in dem Glauben durchs Leben, dass wir die Realität so wahrnehmen, wie sie wirklich ist – dass das, was wir sehen, genau so existiert, wie es erscheint: solide, stabil und unabhängig von unserer Anwesenheit.

Doch das Wesen der Wirklichkeit ist weitaus geheimnisvoller – und weitaus großartiger – als unsere Sinne uns glauben machen wollen.


Betrachten Sie diese einfache Illusion:

Auf den ersten Blick scheinen die Quadrate A und B unterschiedliche Farbtöne zu haben. Doch sie sind genau gleich.

Decken Sie das umgebende Muster ab, und die Wahrheit kommt ans Licht.

Ihr Gehirn zeigt Ihnen die Welt nicht so, wie sie ist – es bietet seine beste Vermutung an, die es aus den begrenzten verfügbaren Informationen ableitet.


Hier ein weiteres kurioses Beispiel:

Was Sie sehen, scheint eine Mischung aus Beulen und Vertiefungen zu sein.

Aber keine von ihnen existiert.


Wählen Sie ein einzelnes „Loch“, drehen Sie die Seite um – und es wird auf magische Weise zu einer Beule.

Die Form hat sich nicht geändert. Nur Ihre Interpretation hat sich geändert.


Von Kindesbeinen an hat Ihr Gehirn eine einfache Regel verinnerlicht: Licht kommt von oben – sei es von der Sonne, dem Himmel oder einer Deckenlampe.

Wenn also die Oberseite einer Form hell und die Unterseite dunkel ist, folgert Ihr Verstand: Beule.

Kehren Sie die Beleuchtung um, und er besteht darauf: Grube.


Dabei handelt es sich jedoch nur um schattierte Kreise auf einer ebenen Fläche.

Aber Ihre Wahrnehmung beschwört eine dreidimensionale Welt herauf, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.


Der Verstand ist nicht nur Zeuge der Realität – er erschafft sie.


Ist das nicht außergewöhnlich?


Die grundlegendsten Elemente Ihrer Erfahrung – Form, Tiefe, Farbe – sind keine objektiven Merkmale der Welt.

Es handelt sich um Interpretationen, die in Echtzeit von Ihrem Verstand zusammengestellt werden.


Ein unsichtbarer Filter liegt zwischen Ihnen und der Welt, stillschweigend jede Wahrnehmung formend.


Nun stellen Sie sich Folgendes vor:


Die Welt ist plötzlich untergetaucht.

Luft wird zu Wasser.

Sie blicken auf eine Vase auf dem Tisch – aber Sie sehen die Vase selbst nicht mehr.

Sie sehen nur ihr verzerrtes Spiegelbild, das im Wasser schwebt.


Wenn Sie Ihr ganzes Leben unter Wasser verbracht hätten, würden Sie die Verzerrung nicht in Frage stellen.

Sie würden das Wasser nicht einmal bemerken.

Sie würden glauben, die Spiegelung sei die Vase.


Sie hätten keinen Grund, eine tiefere, unverzerrte Realität dahinter zu vermuten.


Das ist es, was es bedeutet, im Inneren eines Geistes zu leben.


Denn der Geist ist nicht nur ein Ort in Ihrem Schädel –

er ist ein energetisches Feld, das sich über das gesamte Universum erstreckt.


Die Bilder, die wir von der „Außenwelt“ wahrnehmen, sind Projektionen, die in diesem unsichtbaren Feld schweben.


Deshalb sind sie flüssig.

Sie ändern sich mit dem, was wir wissen, was wir lernen, was wir glauben.


Aber täuschen Sie sich nicht – diese Energie fließt nicht wie Luft oder Licht durch den Raum.

Wenn Sie in Ihren Gedanken wandern, bewegen Sie sich nicht durch physische Koordinaten.

Sie betreten eine Dimension jenseits von Raum und Zeit –

einen Bereich, in dem jedes Bild, jedes Potenzial, jeder Funke eines Gedankens auf einmal existiert.


Wasser ist nur eine Metapher – ein Hinweis auf seine Funktion, nicht auf seine Form.


Dieses Feld befindet sich nicht im Universum.

Das Universum entfaltet sich in ihm.


Es ist der nicht-lokale, allgegenwärtige Grund des Seins –

aus dem alle Erfahrung hervorgeht,

in dem jede Wahrnehmung Gestalt annimmt.


Vielleicht fühlt sich das im Moment wie ein Rätsel an.

Aber ruhen Sie sanft darin.


Die Antwort liegt im Ursprung des Feldes.

Und Sie befinden sich bereits darin.